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06.04.2022
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Allagener Blasorchester zeigt Liebe zur Musik
02.04.2013 von Lea Deglow
12 Stücke plus 3 Zugaben präsentierte das Blasorchester Allagen in der vollbesetzten Möhnetalhalle bei seinem traditionellen Osterkonzert am Ostersonntag.
Auch in diesem Jahr warteten wieder einige musikalische Höhepunkte auf das Publikum, denn das Programm reichte vom Walzer über Märsche bis hin zur modernen Filmmusik.
Als Einleitung spielten die Musiker die Eröffnungsfanfare aus "Also sprach Zarathustra" von Richard Strauss. Ohne eine Pause wechselte das Programm in den
Titel "Pomp and Circumstance" komponiert von Edward Elgar. Neben "Rule", Britannia" und "God save the Queen" gehörte diese Komposition zu den bekanntesten britischen
Hymnen, so Heinrich Münstermann, der als Moderator durch das Programm führte.
Bereits diese ersten beiden Stücke wurden als ein "musikalisches Highlight" benannt und die Zuschauer konnten sich auf viele weitere freuen. Weiter ging es mit einer Reise durch die Blue ridge
mountains der USA, denn das Blasorchester präsentierte den Titel "Blue Ridge Saga" von James Swearingen aus dem Jahre 1990, der bei einigen Zuschauern Erinnerungen an die
"Waltons" hervorrief.
Das vielseitige Programm hielt auch noch einen Titel von Johann Strauss bereit, den Walzer "Rosen aus dem Süden". Er war Bestandteil der Operette "Das Spitzentuch der Königin"
und war dem ersten italienischen König gewidmet.
Mit der böhmischen Polka "Osterpolka" versuchte das Orchester wenigstens ein bisschen Frühling in die Möhnetalhalle zu bringen und ihn durch fröhliche Klänge in die Reihen
zu locken. Die Osterpolka ist ein Komposition von Antonin Orsag in einer Bearbeitung von Jaroslav Ondra, die viele melodische Elemente enthält und früher auch als "dicke Backenmusik" bezeichnet
wurde.
Das für seine Vielseitigkeit und die vielen Gegenmelodien bekannte Stück "Gloria Sancti" von Pavel Stanek war durch die Einleitung einer Solo-Trompete, den Aufbau der
Klangfülle und dem feierlichen Schluss ein weiterer Höhepunkt des Abends und sorgte für Begeisterung beim Publikum.
Ein Stück, das an diesem Abend besonders zelebriert wurde, war "Die Sonne geht auf" von Rudi Fischer. Heinrich Münstermann betonte, dass diese Komposition ein
überdurchschnittliches Niveau erfordert und nicht bei jeder Gelegenheit gespielt werden kann, da es ein sehr klangvoller und festlicher Marsch ist, doch bei dem Osterkonzert sehr gut aufgehoben
sei.
Den Spaß beim Spielen merkte man den Musikern des Blasorchesters den ganzen Abend über an, doch bei "Quixotic Episode" von Robert Sheldon wurde die Liebe zur Musik
besonders deutlich. Dieses Stück zeichnete sich durch die schönen Melodien und die rythmische Energie aus und spiegelt das Gefühl von romantischen Idealismus wieder.
Jacob de Haan, besser bekannt als Dizzy Stratford, schrieb eine Komposition, die aus zwei ineinander fließenden modernen Teilen besteht und eine offene Anschauung des russischen Musiklebens
wiedergibt. "Glasnost" beinhaltet Teile der Nationalhymne der UDSSR und der Nussknackersuite.
König der Löwen ist ein weltweit bekanntes und beliebtes Musical. Mit dem 1. Akt "Circle of Life" begeisterte das Blasorchester das Publikum und sorgte für eine schöne Atmosphäre.
Mit einer Rockversion von "Toccata in D-Moll" arrangiert von Jan van Kraeydonik, der dort die Musik von Johann Sebastian Bach, Leroy Holmes und Kevin Peek vereinte,
erlebten die Zuschauer ein wunderbares Klangerlebnis.
Am Ende des musikalischen Abends konnten die Zuhörer noch einmal auf die Titelmelodien ihrer Lieblingsserien hoffen. Beim Medley "TV Kultabend" konnten sie die bekannten
Melodien von Serienhits wie Schwarzwaldklinik, Traumschiff oder Lindenstraße genießen. Stellvertretend für das ganze Orchester bedankte sich Linda Ahring bei Heinrich Münstermann und Klaus Engelhardt
für ihr Engagement und hofft, das die Zuschauer auch beim 47. Osterkonzert wieder so zahlreich vertreten sind, denn für viele Musiker ist diese Konzert aus der Osterzeit nicht mehr wegzudenken.
Blasorchester Allagen verjüngt Vorstand ALLAGEN ▪ Die wichtigste Mitteilung machte Dietmar Helle, 1.Vorsitzender des Allagener Blasorchesters, gleich zu Beginn der diesjährigen Mitgliederversammlung: Da die beiden bisherigen Chefdirigenten des Blasorchesters Allagen Siegfried Kutscher und Patrick Klose künftig aus persönlichen Gründen nicht mehr als Dirigenten zur Verfügung stehen, hat der Vorstand mit Klaus Engelhardt aus Geseke einen neuen Dirigenten verpflichtet. Weiter verjüngt wurde der Vorstand des Blasorchesters. Zudem gibt es mit Klaus Engelhardt einen neuen Dirigenten. Der neue Mann am Dirigentenpult hat sich den heimischen Musikern und Musikerinnen schon im Rahmen einer Probe vorgestellt. Gemeinsam haben er und die Mitglieder des Allagener Blasorchesters sowie der Vorstand dabei viele Gemeinsamkeiten festgestellt und folglich eine Zusammenarbeit beschlossen. Herzlich dankte Dietmar Helle den beiden scheidenden Dirigenten für ihre jahrelange wertvolle Arbeit. So ist Siegfried Kutscher seit 1977 Vereinsmitglied, hat ständig Ämter in der Blasmusik wahrgenommen – war unter anderem Notenwart, Jugendleiter, Schriftführer, stellvertretender Dirigent und letztlich Dirigent – und hat das Orchester durch sein außerordentliches Engagement entscheidend mitgeprägt. Er wird ihm auch weiterhin freundschaftlich verbunden sein und es projektbezogen unterstützen. Patrick Klose trat dem Orchester im Jahr 1996 bei, war von 2006 bis 2010 stellvertretender Dirigent und danach gleichberechtigter Chefdirigent. Ausführlich ging Dietmar Helle auf das vergangene ereignisreiche Jahr ein, in dem die Feierlichkeiten zum 90. Geburtstags des Orchesters im Focus standen: "Wir haben bei unserer Geburtstagsfeier viel Zuspruch erfahren und dabei festgestellt, dass wir große Anerkennung bei Musikfreunden aus der Stadt Warstein und darüber hinaus genießen. Wir können mit Stolz sagen, dass wir ein anerkannter Kulturträger sind und unsere Arbeit von Jung und Alt gleichermaßen gewürdigt und anerkannt wird!" Weitere Höhepunkt im Jubiläumsjahr waren sicher das Osterkonzert und das Weihnachtskonzert, die beide von vielen Musikfreunden besucht wurden. Weitaus nüchterner verlief der Kassenbericht, vorgetragen von Julian Melcher: "Wir hatten erhebliche Ausgaben aufgrund wichtiger Anschaffungen, können aber mit Freude feststellen, dass unsere Finanzlage trotzdem durchaus zufriedenstellend ist." Einstimmig entlasteten die Orchestermitglieder den Vorstand, da die Kassenprüfer dem Kassenwart eine korrekte und saubere Arbeit attestierten. Jugendleiterin Clara Sitnikov erinnerte in ihrem Bericht an die "Spiele ohne Grenzen" im Dasselpark, das das Blasorchester Allagen für die Kreismusik-Jugend ausrichtete.
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Weihnachtskonzert 2012
Von Elke Köhler
Das Blasorchester Allagen glänzte am Sonntag Nachmittag in der Pfarrkirche – unter der Leitung von Ehrendirigent Heinz Kutscher – mit
einem beeindruckendem Programm.
Musikalisch eingestimmt wurden die Besucher durch „Die Himmel rühmen“. „Ursprünglich ein Gedicht, zu dem Ludwig van Beethoven die Melodie schrieb“, erläuterte Andrea Schulte als Moderatorin den vielen Gästen in der voll besetzten Pfarrkirche und hieß alle herzlich willkommen.
Petersburger Schlittenfahrt
Im zweiten Stück des Nachmittags reisten die Musiker mit ihren Gästen „mit strahlender Fröhlichkeit, bloßer Heiterkeit und guter Laune, begleitet vom Klingeln der Pferdeglöckchen, warm eingepackt, auf einem Pferdeschlitten durch die wunderschöne Winterlandschaft.“ Die Petersburger Schlittenfahrt von dem deutschen Komponisten Richard Eilenberg entführte die Zuhörer in die schöne Winterzeit.
Das Klarinettenregister bereitete allen Anwesenden mit dem besinnlichen Stück „Air“ – gespielt wurde ein vierstimmiger Satz – aus der Orchester-Suite Nr. 3 von Johann Sebastian Bach mit dem weichen Klang der Klarinetten einen Hörgenuss der besonderen Art.
Als untrennbar mit Weihnachten verbunden wird das französische Weihnachtslied aus dem 18. Jahrhundert
„Gloria in Excelsis Deo“ angesehen. Das Flötistinnen-Duo Gisela Köhler und Linda Ahring schaffte es ganz hervorragend, dieses schöne und
fröhliche Lied stimmungsvoll zu vermitteln. Das zweite vom Flötistinnen-Duo gespielte Stück „Walking in a winter
wonderland“
ist ein Winterlied, das den Weihnachts-Popliedern zugeschrieben wird. Es wurde 1934 von Felix Bernhard (Musik) und Richard B. Smith (Text), inspiriert durch den
schneebedeckten Central Park in New York geschrieben.
Mit „Andante“ von Wolfgang Amadeus Mozart, dem weltbekannten Walzer „Die Schlittschuhläufer“ von Emile Waldteufel und „The little drummer boy“, einem amerikanischen Weihnachtslied, zeigten die Musiker des Blasorchesters Allagen weitere Auszüge aus ihrem breiten, stimmungsvollen Programm.
NestWerkstatt-Kinder tanzten
Kinder der NestWerkstatt tanzten zu „Es leuchten hell die Sterne“ ihren eigens einstudierten Sternentanz, bevor die seit Februar 2012 bestehende Gruppe
VOLLBRASS! aus den Reihen des Blasorchester drei Stücke aus ihrem Repertoire zum Besten gaben. Mit dem modernen bekannten Weihnachtsstück „Sleigh
Ride“ machte
VOLLBRASS! den Anfang, leitete über zu „Abendsegen“, dem 2. Akt der Oper aus Hänsel und Gretel (die Musik stammt von Engelbert Humperdinck), und schloss mit dem durch
den Tenor Paul Potts bekannt gewordenen Stück „Nessun Dorma“ (aus Turandot) von Giacomo Puccini.
Mit dem amerikanischen Kinderweihnachtslied „Rudolph, the red nosed reindeer“ in einer Swing Version und einem Medley aus
vielen bekannten Weihnachtsliedern verabschiedete sich das Blasorchester unter langanhaltendem Beifall von seinem Gästen. „90 Jahre Blasorchester
Allagen, neun Jahre jünger der Dirigent des Weihnachtskonzertes 2012. Liebe Musiker, lieber Heinz, ein herzliches Dankeschön für das Geschenk Eurer Zeit, für das
Weihnachtskonzert 2012“, mit diesen
Worten bedankte sich Andrea Schulte bei allen Akteuren.
Vor der Pfarrkirche trafen sich viele Zuhörer und Musiker bei Glühwein und Punsch im Anschluss an das Konzert im Jubiläumsjahr des Blasorchesters
Allagen.